„Willi der Woche“ zum dritten Mal auf der Kreuzstraße in Lünen Bußgeld und Fahrverbot

Autos fahren am Superblitzer Willi in Lünen vorbei.
Der Superblitzer erwischte in Lünen schon denen einen oder anderen zu schnellen Autofahrer. © Konrad (A)
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Die Stadt Lünen vergibt den Negativpreis „Willi der Woche“ dieses Mal an eine 29-Jährige. Wie die Stadt auf den sozialen Netzwerken mitteilt, war die Frau auf der Kreuzstraße mit 65 Stundenkilometer unterwegs. Eigentlich sind dort nur 30 Kilometer pro Stunde erlaubt.

Weil die Lünerin 35 Kilometer pro Stunde zu schnell fuhr, kommt jetzt folgende Strafe auf sie zu: Sie muss ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro bezahlen, erhält einen Punkt in Flensburg und ein Fahrverbot von einem Monat. Das Strafmaß wird vom bundesweit geltenden Bußgeldkatalog abgeleitet.

Immer wieder Raser

Tatsächlich ist es das dritte Mal in Folge, dass der „Willi der Woche“ an jemanden geht, der in der Kreuzstraße zu schnell unterwegs war. In der vergangenen Woche bekam ein Mann aus Hattingen, der sogar mit 78 Kilometern pro Stunde fuhr, den Preis. Davor ging er an einen Bergkamener, der vor der Kita in Beckinghausen mit 59 Kilometern pro Stunde fuhr. Auch zuvor gab es immer wieder Preisträger, die in der Straße aufgefallen waren.

Weil es in der Vergangenheit durch Anwohner zu Beschwerden kam, hatte die Stadt den Superblitzer „Willi“ strategisch an der Kreuzstraße platziert. Durch die Vergabe des Negativpreises will die Stadt an geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen erinnern, auch wenn sie Blitzerstandorte in der Regel nicht mehr bekannt gibt.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 18. November 2024.

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