Um Nudeln selber zu machen, braucht man keine Maschine. Sondern nur vier Zutaten, ein Brett, ein Messer und kochendes Wasser. Dazu Zwiebeln und Käse. Lecker.
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Das eine meiner Kinder isst kein Fleisch. Das andere keine Pilze. Das erste wiederum steht auf asiatische Gerichte, das zweite so gar nicht. Kartoffeln mag das eine lieber gestampft, das andere gebraten. Und mit Gemüse im Allgemeinen ist es ohnehin so eine Sache. Kurz: Es ist schwierig, ein Mittagessen auf den Tisch zu bringen, das bei allen uneingeschränkte Begeisterung auslöst. Außer dem einen: selbstgemachte Käs-Spätzle. Da bekomme ich meine Kinder sogar mit an den Herd, um beim Kochen zu helfen.
Gebürtig aus Stuttgart habe ich von meiner schwäbischen Oma nicht nur eine gusseiserne Spätzlepresse vererbt bekommen, sie zeigte mir auch, wie man die Nudeln ohne eine solche von Hand zubereitet – ganz ohne Maschine und mit Utensilien, die es in jedem Haushalt gibt.
Zutaten für drei große oder vier normale Portionen: Für den Teig 250 Gramm Mehl, ein Ei, Sprudelwasser nach Gefühl (der Teig muss recht fest werden), ein Esslöffel Salz, zwei Zwiebeln, zwei Esslöffel Butter (zum Schmelzen), 125 Gramm Streukäse oder kräftiger Hartkäse zum Selbstreiben.