
Die Feuerwehr Lünen musste im vergangenen Jahr öfter ausrücken. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, der jetzt veröffentlicht wurde. Demnach wurde sie insgesamt 1065-mal alarmiert – ein Anstieg von fast 60 Einsätzen im Vergleich zu 2023. Davon waren 317 Brandeinsätze, wobei es sich in 135 Fällen um Kleinbrände handelte. Großbrände mussten nicht bekämpft werden.
Die Feuerwehr musste nach eigenen Angaben zudem 606 Hilfeleistungs- und ABC-Einsätze bewältigen. Darüber hinaus unterstützte sie 17-mal den Rettungsdienst oder leistete überörtliche Hilfe. Zu den Einsätzen zählten auch 83 „sonstige Fälle“ und 42 Fehlalarme.
Der städtische Rettungsdienst wurde insgesamt 23.152-mal alarmiert, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Einsätze unterteilten sich in 19.334 Notfalleinsätze und 3.501 Krankentransporte. 317-mal wurden Intensivtransporte durchgeführt.
Mehr als Löscharbeiten
Die Feuerwehr leistet mehr als Brandbekämpfung: Schwerpunkte ihrer Arbeit stellten im vergangenen Jahr Stellungnahmen zu Bauvorhaben, Brandverhütungsschauen sowie die Brandschutzerziehung und -ausbildung dar. Außerdem wurde eine Kinderfeuerwehr neu gegründet.
Für das Jahr 2025 plant die Feuerwehr, mehr Kräfte für die freiwilligen Löschzüge zu gewinnen, um die Alarmverfügbarkeit insbesondere an Werktagen zu verbessern. Viele ehrenamtliche Kräfte gehen nämlich einer Hauptberufung nach.