Corona-Folgen für Sportvereine Klubs im Kreis Unna profitieren von starker Mitgliederbindung

Eine Volleyballspielerin hält den Ball unterm Arm.
Die Sportvereine im Kreis Unna haben während der Corona-Pandemie weniger Mitglieder verloren als im Bundesdurchschnitt. © Pixabay
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Insgesamt 3570 Mitglieder haben die Sportvereine im Kreis Unna in der Pandemie-Zeit verloren, das sind knapp vier Prozent. Das haben die Fachhochschule Dortmund und der Kreis-Sport-Bund Unna (KSB) in einer gemeinsamen Studie zur Auswirkung der Corona-Pandemie auf Sportvereine erhoben. Im Vergleich sind die Zahlen aber recht niedrig: Bundesweit verließen immerhin etwa acht Prozent der Mitglieder ihre Vereine.

Neben den Austritten und dem weniger unbeschwerten Miteinander habe die Krise aber auch positive Effekte gehabt, heißt es in der Studie. Gerade kleinere Vereine im ländlichen Raum können von ihrer starken Mitgliederbindung profitieren.

So berichten einige Vereine von einem besonderen Zusammenhalt unter den verbliebenen Mitgliedern. Und Ideen, die in der Pandemie zunächst aus der Not heraus entwickelt worden sind, sich aber inzwischen bewährt hätten, stärkten die Vereine zusätzlich. Dazu gehören alle Formen digitaler Kommunikation und Angebote.

Die Studie wurde im Auftrag des KSB von September bis Dezember 2022 durchgeführt. Dazu wurden mehr als 125 Vereine im Kreis Unna befragt.