Mega-Freistoß - Kaiseraus „Seife“ will’s machen wie im Hinspiel Top-News von Coach Kulinski

Redakteur
Michael Seifert kehrt in den Kader zurück und hofft auf einen Startelfeinsatz gegen den SV Wanne 11.
Michael Seifert (l.) kehrt in den Kader zurück und hofft auf einen Startelfeinsatz gegen den SV Wanne 11. © Schürmann
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Es war ein denkwürdiges Spiel in der Hinserie, das der SuS Kaiserau hinlegte. In der Fußball-Landesliga 3 gewann das Team trotz eines 0:1-Rückstands noch mit 2:1 gegen den SV Wanne 11 und profitierte dabei von einer Gelb-Roten Karte der Gäste. Nun kommt es am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr, Sportplatz Hauptstraße) zum Rückspiel in Herne. Doch der SuS dürfte gewarnt sein. Immerhin sind die „Schwarzen Raben“ in der Liga derzeit das Team der Stunde.

Der SuS Kaiserau rangiert aktuell auf Platz zehn in der Liga, Wanne auf Rang drei mit sechs Puntekn Rückstand zum Ligaprimus aus Hombruch. Das Team von Franko Pepe ist zudem das heimstärkste Team der Liga, hat zu Hause noch nicht verloren und ist in der Rückrunde als eines von drei Teams noch ungeschlagen (zusammen mit Hagen und Horsthausen). Im Hinspiel aber konnte der SuS die Herner ärgern − das Siegtor erzielte damals Michael „Seife“ Seifert per sehenswertem Freistoß.

„Den habe ich schön an der Mauer vorbeigezirkelt“, erinnert sich der 32-Jährige an seinen Blitzmoment. Am Sonntag wird der Sechser nach zweiwöchigem Skiurlaub wieder in den Kaiserauer Kader zurückstoßen. „Es wird nicht einfach für uns, aber wir werden alles daran setzen, auch diesmal die drei Punkte zu stehlen“, erklärt der Sechser.

Am Sonntag wird auch Kaiseraus Chefcoach Patrick Kulinski rechtzeitig wieder zurück sein. Er weilt aktuell für einen Kurzurlaub auf Norderney und hat schöne Neuigkeiten: Nach vier Jahren Partnerschaft hat er sich mit seiner Freundin Sina verlobt. „She said YES“, postete der Trainer freudestrahlend in seinem Whatsapp-Status. „Das gibt einen Schub Extra-Motivation für Sonntag“, kündigt er an.

Seifert hingegen macht sich Hoffnung auf einen Startelfeinsatz: „Klar möchte ich von Beginn an spielen. Wir haben aber einen Kader, in dem jede Position ersetzt werden kann. Wenn ich also von der Bank komme, wäre das für mich auch völlig in Ordnung.“

Patrick Kulinski ballt die Faust: Der Kaiserauer Coach hat sich mit seiner Freundin verlobt.
Patrick Kulinski ballt die Faust: Der Kaiserauer Coach hat sich mit seiner Freundin verlobt. © Ray Heese

Und wenn es wieder einen Freistoß aus aussichtsreicher Position gibt? Dann wäre „Seife“ bereit: „Es kommt auf die Spielsituation und die Position des Freistoßes an. Wenn alles passt, habe ich nach meinem Tor im Hinspiel, glaube ich, gute Karten, dass der Ball dann wieder vor meinen Füßen landet.“ Und wenn er dann auch wieder trifft und der SuS wieder etwas Zählbares mitnimmt, wäre es sicherlich das perfekte Wochenende − für Seife und seine Mitspieler, und ganz besonders für den frisch verlobten Kulinski.