TIU Rünthe hat in dieser Winterpause auf dem Fußball-Transfermarkt ordentlich zugelangt. Einer der Neuen, die dem Verein zum Aufstieg aus der Kreisliga B1 Unna-Hamm in die A-Liga verhelfen soll, ist Mittelfeldmotor Jawad Morsel.
Aufstiegschance von TIU Rünthe großer Faktor
Sein eigener Anspruch deckt sich definitiv mit dem von TIU: Morsel will in die Kreisliga A aufsteigen. Die lebende Chance war auch einer der Gründe, warum sich der 25-Jährige überhaupt für den Wechsel entschieden hat. „Dass TIU Rünthe gut in der Tabelle steht und aufsteigen kann, klar, das hat schon eine Rolle gespielt“, so der Neuzugang, der vom Bezirksligisten TuRa Bergkamen kommt. „Wenn die jetzt unten in der Tabelle stehen würden, hätte es auch anders ausgehen können.“
Der Transfer kam auch zustande, weil sein Bruder Mohamed Morsel (TuRa Bergkamen) eine enge Freundschaft zu TIU-Trainer Nail Kocapinar pflegt. „Die kennen sich schon vor der Fußballzeit. Daher kenne ich den Trainer schon ein bisschen länger. Und dann hatte er mich angesprochen und es hat gepasst“, gibt Morsel den pragmatischen Verlauf der Verhandlungen wider.
Vor allem habe dem Zentrumsspieler, der sich am ehesten auf der Achterposition sieht, das TIU-Projekt als Ganzes gefallen. „Wir haben auch ein paar Verstärkungen geholt. Das wusste ich zu dem Zeitpunkt schon. Auch im nächsten Jahr, wenn man denn aufsteigen sollte, spielt man im Gebiet. Das wird auch Spaß machen“, freut sich Morsel auf die neue Herausforderung.
Jawad Morsel wechselt auch wegen Freundschaft des Bruders
Auch dabei betont er den Aufstieg in die Kreisliga A. Was aber, wenn TIU es nicht packen sollte und doch ein weiteres Jahr in der B-Liga verbringen muss? Wird Morsel dann wieder gehen? „Nein, so weit denke ich gar nicht – ich will erst einmal ankommen, gut spielen und der Mannschaft weiterhelfen. Vor allem kann ich auch derjenige sein, der das Tor zum Aufstieg nicht macht. Wem kann ich denn da die Schuld geben? Nein, ich will alles für die Mannschaft tun“, unterstreicht der ambitionierte Morsel seinen Teamgeist und seinen Willen, für Rünthe ab jetzt durchs Feuer zu gehen.
