
Tristan Schlossarek, Enes Akdogan, Luca Steinbach und zuletzt Noel Klein. Die Liste der Neuzugänge, die den FC Overberge ab Sommer verstärken wächst rapide an und dabei setzt der Sportchef auf wichtige Eigenschaften bei seinen Neuzugängen.
„Wir planen dieses Jahr frühzeitig die neue Saison und haben sehr, sehr gute Gespräche geführt mit den Spielern und mich freut es natürlich umso mehr, dass wir Spieler kriegen mit Overberger Vergangenheit“, hebt Damian Glombik hervor, dass die Spieler „Stallgeruch“ mitbringen.
FCO trifft auf „Wundertüte“
Doch wie bekommt man Spieler aus der Bezirksliga dazu, sich einem abstiegsbedrohten A-Ligisten anzuschließen, obwohl noch niemand vorhersehen kann, in welcher Liga der FC Overberge in der nächsten Saison überhaupt spielt?
„Dass wir keine Unsummen an Geld zahlen, das ist auch bekannt. Ein bisschen was gibt es logischerweise in der Kreisliga A, aber unser Konzept funktioniert schon ganz gut. Die Jungs kennen die Spieler und ich glaube das Gesamtkonstrukt macht es einfach aus“, erklärt Glombik, dass die Neuzugänge nicht mit Geld, sondern einem „guten Konzept“ überzeugt wurden. „Mannschaftsgeist, Zusammenhalt und ein Projekt, das dahintersteckt, mit dem wir langfristig etwas Aufbauen wollen.“
Wie das Projekt genau aussieht, darüber wollte der Sportliche Leiter noch keine genauen Auskünfte geben, verriet aber, dass Overberge „mittelfristig, langfristig, irgendwann wieder oben anklopfen“ möchte.
Trotz namhafter Neuzugänge will Glombik nichts von einem Aufstieg in der nächsten Saison wissen: „Um sofort den Druck rauszunehmen: Wwir wollen im nächsten Jahr nicht aufsteigen. Weder von Vorstandsseite, noch die Mannschaft hat gesagt, dass wir oben angreifen. Wir schmeißen auch nicht mit Geld um uns. Das Budget ist dasselbe wie in diesem Jahr und die Mannschaft wird dann auch identisch bezahlt.“
Bevor all die Neuzugänge jedoch das Trikot des FC Overberge überziehen, steht zunächst der Liga-Alltag an und der ist an der Hansastraße derzeit eher trist. Zu Beginn des Re-Starts der Rückrunde steht das Duell gegen den punktlosen TSC Kamen an, den der Sportliche Leiter im Vorfeld bereits beobachtet hat.
„Man sagt ja so schön Sechs-Punkte-Spiel, ich glaube es ist nicht mehr nur ein Sechs-, sondern eher ein Zehn-Punkte-Spiel. Wenn man sich anschaut, dass der TSC Kamen 14 Neue geholt hat, dann ist es ein bisschen eine Wundertüte“, möchte Glombik versuchen, die Punkte einzufahren. „Das ist natürlich ein Pflichtsieg, den wir holen müssen. Der Druck ist da, aber wir müssen.“