Coronavirus Trotz Omikron-Schub: Inzidenz im Kreis Unna niedriger als in der Region

PCR-Tests auf das Coronavirus in einem Labor (Symbolfoto): Am Mittwoch wurde ein neuer Höchststand an Omikron-Fällen im Kreis Unna bestätigt. © picture alliance/dpa
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Im Kreis Unna gibt es 45 weitere, bestätigte Omikron-Fälle des Coronavirus. Das vermeldete die Behörde am Mittwoch (5. Januar). Insgesamt sind damit nun 149 Omikron-Fälle bekannt, der Trend geht stark nach oben.

Insgesamt 241 neue Corona-Fälle sorgten dafür, dass die Sieben-Tages-Inzidenz auf 173,0 stieg (+14). Ein Blick in die Region zeigt aber: Anderswo steigt die Inzidenz deutlich stärker, nirgendwo ist sie derzeit so gering wie im Kreis Unna. So liegt der Wert etwa für den Kreis Soest bei 191,7, für Dortmund bei 262,2 und für den Märkischen Kreis sogar bei 308,3. Selbst der münsterländische Nachbarkreis Coesfeld, der sonst meist unter dem Kreis Unna rangiert, hat mit 184,0 nun eine etwas höhere Inzidenz.

Doch klar ist auch: Genau wie im Land (233,6) und Bund (258,6) kennen die Zahlen derzeit nur eine Richtung – nach oben. Die befürchtete „Omikron-Wand“, die sich in Nachbarländern bereits aufgebaut hat, droht auch hier.

Immerhin: Am Mittwoch wurde im Kreisgebiet kein weiterer Todesfall gemeldet und die Zahl der Patienten in Krankenhäusern sank auf 43 (-3).

Die meisten Neuinfektionen wurden in Lünen gezählt (43), dicht gefolgt von Selm (38), Unna (36) und Schwerte (32). Je 22 neue Fälle gab es in Bergkamen und Werne, 21 in Kamen und 13 in Fröndenberg. „Nur“ je sieben neue Fälle gab es in Holzwickede und Bönen zu verzeichnen.

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