Wende beim Schulgarten? Omas for Future sehen Anzeichen für Umdenken

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Unterschriften-Aktion unter den Arkaden der Stadtbücherei für den Erhalt des Schulgarten-Biotops: Gertraud Bungter-Striepens (r.) und Hedda Döring von den „Omas for Future“ sammelten etwa 300 Unterschriften.
Unterschriften-Aktion unter den Arkaden der Stadtbücherei für den Erhalt des Schulgarten-Biotops: Gertraud Bungter-Striepens (r.) und Hedda Döring von den „Omas for Future“ sammelten etwa 300 Unterschriften. © Marcel Drawe
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Kamens „Omas for Future“ lassen beim Thema Schulgarten nicht locker und sammeln weiter Unterschriften für die Rettung der Ökozelle am Gymnasium. Nach Kontakten mit Bürgermeisterin Elke Kappen und Politikern aus dem Stadtrat sehen sie zudem konkrete Anzeichen, dass der Neubau doch an anderer Stelle als in der Ökozelle errichtet wird. „Aufgrund jüngster Entwicklungen teilen wir die Hoffnung auf ein Umdenken“, sagt Hedda Döring.

„Die Positionierung zahlreicher Bürger für den Erhalt des Schulgartens, die in den Unterschriften der entsprechenden Petition deutlich wird“, so Döring, werde offenbar zur Kenntnis genommen. „So hoffen wir, dass in der öffentlichen Sitzung des Schulausschusses ernsthaft Alternativen zur bisherigen Planung in den Blick genommen werden.“ Der Schulausschuss tagt öffentlich am Mittwoch, 8. Februar. Auf Antrag der SPD-Fraktion soll sich die Sitzung vor allem um den Schulgarten drehen.

Omas for Future sammeln am Freitag wieder Unterschriften

Um die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren, gehen die Omas um Hedda Döring, Gertraud Bungter-Striepens und Regina Schneider weiter auf die Straße. Am Freitagvormittag, etwa 10 bis 12 Uhr, stehen sie einmal mehr vor der Stadtbücherei am Markt, um Unterschriften für die Schulgarten-Rettung zu sammeln.

Bisher sind etwa 200 Unterschriften aufgenommen worden. Die Unterstützer, die bisher unterzeichneten, würden sich laut Döring freuen, ihr „Engagement für unsere Mitwelt ausdrücken zu können und endlich abgesehen vom Wahlkampf eine Stimme zu haben, insbesondere die älteren Menschen, die nicht online aufgestellt sind“.