Sturm in Kamen: Sesekepark gesperrt – Sturmwarnung aus dem Rathaus

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Der Sesekepark in Kamen wurde wegen der Sturmwarnung teilweise abgesperrt. © Claudia Pott
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Das Orkantief Zeynep ist im Anmarsch – und das veranlasst die Stadt Kamen zu einer eigenen Sturmwarnung. „Nach dem Sturm von Mittwoch auf Donnerstag ruft die Stadt Kamen die Bürgerinnen und Bürger weiterhin zu Vorsicht auf“, heißt es einer Mitteilung.

Die von Bürgermeisterin Elke Kappen (SPD) geführte Stadtverwaltung verweist auf aktuelle Warnungen des Deutschen Wetterdienstes vor starken Böen. Grünflächen und Parks blieben weiterhin für die Öffentlichkeit gesperrt. Das gilt auch für den Sesekepark.

Konkret warnt die Stadt Kamen in ihrer Mitteilung vor dem Aufenthalt in der Umgebung von großen Bäumen. So könnten die Stürme diese zu Fall bringen. Auch nach Abebben des Sturms sei Vorsicht geboten. Durch die extreme Belastung könnten auch an noch stehenden Bäumen nicht sichtbare Spannungs- oder Anbruchschäden entstanden sein, die sich erst später auswirken.

Auch Sportplätze bleiben am Freitag, 18. Februar, weiter gesperrt. Die Stadt bittet alle Vereine, „umsichtig der Situation angepasst zu entscheiden, ob gegebenenfalls Wettkämpfe und Meisterschaftsspiele auf den Außensportanlagen stattfinden sollten“.

Die Feuerwehr besetzt ab 16 Uhr am Freitag ihre Nachrichtenzentrale in der Feuer- und Rettungswache am Mersch, sodass die Leitstelle in Unna bei Bedarf dorthin Notrufe weiterleiten kann.

Verhaltenstipps von Stadt und Feuerwehr Kamen

  • Wählen Sie im Notfall die Notrufnummer 112.
  • Sichern Sie außenstehende Gegenstände, wie z.B. Mülltonnen, Gartenmöbel, Blumenkästen etc.
  • Versuchen Sie sich möglichst im Inneren eines Gebäudes aufzuhalten. Vermeiden Sie Fahrten und Spaziergänge durch Waldgebiete.
  • Parken Sie Ihr Fahrzeug in einer Garage oder mit möglichst großflächigen Abstand zu Gebäuden und Bäumen.
  • Halten Sie Abstand zu Baugerüsten, Werbeplakaten, Hochspannungsleitungen und ähnlichen.
  • Verzichten Sie auf Beseitigung von Sturmschäden während der Sturmlage.

Ist ein Sturmschaden entstanden, kommt die Feuerwehr unter Umständen nicht sofort. Bürger sollten mit „längeren Wartezeiten bei der Abarbeitung von Hilfeersuchen rechnen, da die Feuerwehr die Einsätze priorisieren muss.“ Die Rettung von Menschenleben oder der Schutz von wichtiger Infrastruktur hätten eine höhere Priorität, heißt es.