Autobahnpolizei Kamen Respekt und Freiheit: Autobahnpolizei mit Graffiti gegen Rassismus

Ein Team der Autobahnpolizei-Wache in Kamen nutzt den Bekanntheitsgrad von alltäglichen Verkehrszeichen, um damit für die Gesellschaft und die Polizei wichtige Botschaften zu transportieren. © Polizei Dortmund
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Wie kann man Autopolizei und gesellschaftlich wichtige Botschaften kunstvoll miteinander verbinden? Diese Frage stellte sich auch das Polizeipräsidium Dortmund. Die Lösung: Graffiti.

Aber nicht irgendeine Schmiererei, was viele wahrscheinlich mit Graffiti verbinden. Die Polizei setzte eher auf Kunst – und auf Straßenschilder. Wie das Ganze dann aussieht, enthüllte die Autobahnpolizei in Kamen am Montagnachmittag (23. Mai).

Eine verwitterte Mauer und ein ausgedientes Trafohäuschen am Gelände der Autobahnpolizei-Wache an der Unnaer Straße verwandelte der Sprayer Marcel Veneman aus Menden mit seiner Firma „Sprühliebe“ in ein Graffiti-Kunstobjekt.

Die Botschaften: Respekt, Miteinander, Meinungsvielfalt und Pressefreiheit und andere wichtige Demokratie-Werte, die auch in die Polizei ausstrahlen sollen. Um den Brückenschlag zur Verkehrswache zu schlagen, stehen diese Botschaften auf bekannten Straßenschildern. So wurde das rote Stoppschild zu einem Stop Rassismus-Schild.

Die Botschaften der neuen Graffitiwand stammen aus dem deutschen Grundgesetz. © Polizei Dortmund

Dass dies nicht nur Wünsche der Autobahnpolizei-Wache sind, zeigt ein anderes riesiges Graffito: Dort hält eine Hand ein Grundgesetz-Buch.

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