Ohne lange zu suchen: Hier sind Kamens „Schnitzeljäger“ zu finden

Redakteur
Peter Resler präsentiert den Schatz, der irgendwo in Südkamen versteckt ist. Diese Box enthält neben einigen Gutscheinen auch ein Logbuch, in das man sich eintragen kann.
Peter Resler präsentiert den Schatz, der irgendwo in Südkamen versteckt ist. Diese Box enthält neben einigen Gutscheinen auch ein Logbuch, in das man sich eintragen kann. © Fabian Ridlowski
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Beim Geocaching, der modernen Form der Schnitzeljagd, sind Geduld und Spürsinn gefragt. Beides lassen Kamens Geocacher einmal beiseite, wenn sie zu ihrem kleinen Jubiläum am Samstag, 8. Oktober, einladen. Dann sind sie auch ohne Geduld und Spürsinn zu finden: Bei einer Jubelfeier zum 20-jährigen Bestehen, die an dem Tag um 14 Uhr im Südkamener Buxtorfhaus beginnt. Geocacherin Heike Förthmann, die den sogenannten Multicache „Schönes Südkamen“ entwickelt hat, informiert dann über den ungewöhnlichen Freizeitsport.

Geocaching ist eine Art Schatzsuche

Geocaching oder auch GPS-Schnitzeljagd genannt ist eine Art Schatzsuche. Heike Förthmann aus Kamen ist bereits seit 2011 Geocacherin. Sie erklärt das Prinzip so: „Die ursprüngliche Idee, die dem Geocaching zugrunde liegt, ist die einer Schnitzeljagd. Dann kamen Satelliten und das Internet hinzu. Im Prinzip möchte man jemand anderem einen schönen Ort zeigen.“

Wie das funktioniert und was es mit dem Südkamener Versteck auf sich hat, will sie an dem Samstag erklären. Die Heimatfreunde Südkamen, die die Idee für Südkamens digitale Schnitzeljagd hatten, sind mit Ortsheimatpfleger Peter Resler bei dem Fest dabei. Sie stellen sich ab 14 Uhr der Öffentlichkeit vor. Ab 15 Uhr konzentriert sich das Fest dann auf die Geocacher. Freilich in der Hoffnung, dass viele das im mehrfachen Wortsinne gut finden.