Lebenszeichen vom Geister-Bahnhof: „Viele wissen nicht, dass wir geöffnet haben“
Der Betrieb am Bahnhof nimmt Fahrt auf. In der DB-Agentur, die Tickets verkauft, spürt man den Aufwärtstrend, der aber größer ausfallen könnte. „Viele wissen nicht, dass wir geöffnet haben.“
Weniger Züge Richtung Hamm und Dortmund, leer gefegte Bahnsteige und ein geschlossener Shop. Wie ein Geister-Bahnhof wirkte die Kamener Station während der härtesten Phase der Corona-Pandemie.
Jahrgang 1968, aufgewachsen in mehreren Heimaten in der Spannbreite zwischen Nettelkamp (290 Einwohner) und Berlin (3,5 Mio. Einwohner). Mit 15 Jahren erste Texte für den Lokalsport, noch vor dem Führerschein-Alter ab 1985 als freier Mitarbeiter radelnd unterwegs für Holzwickede, Fröndenberg und Unna. Ab 1990 Volontariat, dann Redakteur der Mantelredaktion und nebenbei Studium der Journalistik in Dortmund. Seit 2001 in Kamen. Immer im Such- und Erzählmodus für spannende Geschichten.