
Im Sommer startet im Wohnpark Emscherquelle der zehnte und letzte Bauabschnitt. Im darauffolgenden Jahr soll das Mega-Projekt in Holzwickede abgeschlossen sein. Bereits seit 2021 ziehen nach und nach Bewohner in ihre Häuser ein – und haben anschließend einen Schottergarten angelegt. Das Problem: diese sind laut Bebauungsplan dort verboten.
Klimabeirat stimmt weiteres Vorgehen ab
Den Stein ins Rollen brachte im Dezember 2022 Jan Brückhändler (Die Partei) in einer Sitzung des Umweltausschusses. Er fragte, ob Schottergärten im Wohnpark erlaubt seien. Derartige Gärten seien nämlich vorhanden. Die Gemeindeverwaltung hatte sich anschließend mit dem Investor des Projekts, der Wilma Immobilien GmbH aus Ratingen in Verbindung gesetzt.
Jetzt wurde sich im Klimabeirat erneut über das Thema ausgetauscht, sagt Uwe Nettlenbusch, Leiter des Holzwickeder Bauamtes. „Es wurde verabredet, dass ein Schreiben aufgesetzt wird“, erklärt er im Gespräch mit unserer Redaktion. Dieses werde in Kürze den Bewohnern des Wohnparks zugestellt.
Das Schreiben enthalte allerdings nur Hinweise zum Verbot der Schottergärten – keine Aufforderung zum Rückbau. „Wir behalten das Thema aber weiter im Blick“, sagt Nettlenbusch. Ändere sich anschließend nichts, werde man die zuständige Bauaufsicht des Kreises Unna einschalten.