
Der Kreishaushalt für das Jahr 2024 ist jetzt genehmigt: Die Umlage für Jugendhilfeaufgaben in der Gemeinde steigt von bisher rund 29,57 Millionen Euro auf aktuell etwa 34,94 Millionen Euro – ein Zuwachs von 5,36 Millionen Euro.
Verantwortlich für den erneuten Anstieg der Kosten in diesem Jahr sind die jüngsten Gehaltserhöhungen für Fachkräfte, die bei Trägern der Jugendhilfe angestellt sind – diese erhalten bis zu 15 Prozent mehr Gehalt als im Vorjahr. Damit versuchen die Träger im Wettbewerb mit dem öffentlichen Dienst konkurrenzfähig zu bleiben und einem Fachkräftemangel vorzubeugen.
Die gestiegenen Aufwendungen für die Hilfen zur Erziehung lassen sich vor allem darauf zurückführen, dass sowohl die Fallzahlen grundlegend angestiegen sind als auch die damit verbundenen Kosten durch notwendige intensive sozialpädagogische Einzelmaßnahmen.