
Mehr Vierbeiner durch Corona: Fast 21.000 Euro hat die Gemeinde Holzwickede im ersten Halbjahr 2021 durch die Hundesteuer eingenommen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind es rund 3700 Euro (21,7 Prozent) mehr, die Hundehalter bezahlen mussten.
Den größeren Anstieg an Steuereinnahmen gab es aber im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019: Da hatte die Gemeinde noch rund 12.300 Euro aus der Hundesteuer eingenommen. Eine mögliche Erklärung für diese Entwicklung ist die Tatsache, dass sich während der Corona-Pandemie mehr Menschen als zuvor einen Hund zugelegt haben. Insgesamt ist die Summe der Hundesteuereinnahmen seit 2019 damit um rund 70 Prozent gestiegen.

Die Hundesteuer ist eine Steuer, deren Höhe in NRW von der jeweiligen Kommune festgelegt und erhoben wird. Die finanzielle Belastung der Hundehalter ist regional sehr unterschiedlich. So verzichtet zum Beispiel die Stadt Ahlen bei nur einem Hund ganz auf die Hundesteuer – in Solingen werden nach der aktuellen Hundesteuersatzung circa 150 Euro für einen Hund fällig.
Holzwickeder zahlen laut Hundesteuersatzung für einen (nicht gefährlichen) Hund jährlich 72 Euro, für zwei werden 84 Euro je Hund fällig, bei drei oder mehr Hunden werden 96 Euro je Hund berechnet.