Das größte Bauprojekt der Gemeinde steht exemplarisch dafür, was man alles stemmen kann, wenn man die nötigen Mittel nicht zuletzt durch Fördergelder zusammenbekommt: Gemeint ist das neue Rat- und Bürgerhaus in Holzwickede. Fast 20 Millionen Euro kostet das Projekt insgesamt, die Gemeinde trägt davon „nur“ 8,5 Millionen Euro.
Nach Ansicht der CDU könnte für die Gemeinde noch viel mehr herausspringen, wenn es um Fördergelder geht. Im Blick haben die Christdemokraten vor allem einen Topf des Landes NRW, der Kommunen beim Ausstieg aus der Steinkohle unterstützen soll.
CDU: Holzwickede könnte bei Förderung berücksichtigt werden
Zwar gibt es in Holzwickede lange keine Zeche mehr. Aus dem Topf sollen aber Gebietskörperschaften gefördert werden, die direkt oder indirekt vom Steinkohleausstieg betroffen sind. Die CDU hält es für möglich, dass Holzwickede dabei in irgendeiner Form berücksichtigt werden könnte.
„Das einfach liegen zu lassen und zu sagen, dass man eh nichts bekommt, halte ich für nicht sinnvoll“, sagt Markowski. Es sei wichtig, auch bei künftigen Projekten die Möglichkeiten für eine Förderung zu überprüfen: „Gerade in Zeiten knapper Kassen muss darauf geachtet werden, dass Holzwickede nicht leer ausgeht, wenn Finanzhilfen [...] zur Verfügung gestellt werden“.
1993 in Hagen geboren. Erste journalistische Schritte im Märkischen Sauerland, dann beim Westfälischen Anzeiger in Werne. Spielt in seiner Freizeit gerne Handball und hört Musik.
