
Es ist ein Ort, an dem sich Hunde und bei Bedarf ihre Halter, hemmungslos austoben können. Der Hundegarten am Oelpfad in Holzwickede kommt gut an. Das freut besonders die Betreiber, den Verein „Unser Hundegarten“. Die Mitglieder, um die Vorsitzende Ursula Aust, arbeiten daran, das Erlebnis für Besucher angenehmer zu machen.
Eine dieser Maßnahmen war die Bohrung eines Brunnens. Der Beginn im Oktober 2022 war vielversprechend. Die Wünschelrute log nicht, tatsächlich war unter der Wiese Wasser zu finden. Doch dann begannen die Probleme. „Das Wasser liegt zu tief für die ursprünglich angedachte Schwengelpumpe“, erklärt Ursula Aust. Eine alternative Lösung musste her.
Diese fand sich in einer elektrischen Pumpe, angetrieben durch einen Generator. Dieser war notwendig, da die Hundewiese selbst nicht ans Stromnetz angeschlossen ist. Doch mit dieser Lösung gehen weitere Probleme einher.
Bedrohung durch Halunken
Denn einen Generator auf dem Hundeplatz zu lagern ist riskant. Die Stromquelle könnte ein verlockendes Ziel für Kriminelle sein. Daher bringt der Besitzer ihn aktuell für jeden Einsatz mit auf die Hundewiese, um mithilfe der Pumpe die Wasserkanister auf dem Platz aufzufüllen. „Das geschieht aktuell ungefähr alle 14 Tage“, so Aust. „Doch im Winter ist auch die Nachfrage nach frischem Wasser nicht so groß.“
Mit Blick auf den Sommer soll sich das ändern. Dann könnte eine dauerhaftere Lösung notwendig sein. Verschiedene Szenarien stehen dabei im Raum. Der Verein denkt beispielsweise über eine sichere, verschließbare Kiste für den Generator nach. Auch über den Einsatz von Solarpanels wird nachgedacht.

Doch die Wasserversorgung ist nicht die einzige aktuelle Herausforderung für den Verein. Aktuell macht besonders der Schlamm auf den Parkflächen Probleme. „Wir hatten gehofft, der Boden dort wäre fest genug“, sagt Aust. „Wir schauen aktuell, ob wir ein, zwei LKW-Ladungen Schotter bekommen, die wir dort ausbringen können.“
Der Matsch auf dem Hundeplatz soll durch von der Gemeinde bereitgestellte Holzhackschnitzel abgedeckt werden, damit sich auch der Boden regenerieren kann.
„Es sind alles Erfahrungswerte, die wir sammeln“, so Aust. „Wir müssen die Situation analysieren. Es war unser erster Winter hier am Hundegarten. Jetzt muss geklärt werden, was wir in Zukunft besser machen können.“ Gespräche dazu sollen in den kommenden Wochen aufgenommen werden.