
Frühling und Herbst sind die Zeit für Gartenarbeit. Das Entsorgen des oft sperrigen Grünschnitts ist aber gar nicht so einfach. Deswegen hatte die Gemeinde Holzwickede ihren Bürgern im März und November angeboten, die sperrigen Grünabfälle von zu Hause abholen zu lassen. Die Termine waren ein Testlauf, schlussendlich sollte die Serviceleistung dauerhaft eingeführt werden.
Grünschnittabfuhr: Interesse gering
Das Interesse an der Aktion war allerdings sehr gering. Im Frühling gab es lediglich sieben Anmeldungen, im Herbst waren es dann immerhin 14. „Obwohl sich die Anmeldezahl im Vergleich zum ersten Testlauf erfreulicherweise verdoppelt hat, stellt sich die Nachfrage der Grünschnittabfuhr nach wie vor als sehr gering dar“, heißt es von der Gemeinde.
Darüber hinaus hat die Gemeinde mit dem Angebot im Herbst rund 700 Euro Verlust gemacht – pauschal kostete die Abfuhr 12,50 Euro.
Das Fazit der Gemeinde: „Die angebotene Serviceleistung stößt in der Holzwickeder Bürgerschaft auf sehr geringes Interesse.“ Deswegen empfehle man, das Angebot nicht fortzuführen. Die Entscheidung trifft am Montag, 12. Dezember, der Umweltausschuss (Rausinger Halle, 17.30 Uhr).