DRK-Testzentren im Kreis Coesfeld schließen - auch Ascheberg und Herbern betroffen

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Christoph Schlütermann (2.v.l.) bedankte sich am Montag unter anderem bei dem TuS-Vorsitzenden Rainer Zahlten (l.) für die Zusammenarbeit. Ebenfalls mit dabei: DRK-Schatzmeister Wilhelm Baumhöver, Dr. Bert Risthaus, TuS-Geschäftsführerin Kathrin Mühlenbäumer und Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Ascheberg-Davensberg Andreas Groß. © TuS Ascheberg
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Das Deutsche Rote Kreuz wird spätestens mit Ablauf des 10. Oktober alle Testzentren im Kreis Coesfeld schließen. Das kündigten DRK-Kreisvorstand Christoph Schlütermann und sein Stellvertreter Dr. Bert Risthaus bei einem Besuch im Ascheberger Testzentrum am Montagabend (20. September) an.

An der Nordkirchener Straße in Ascheberg wird allerdings schon seit einigen Tagen nicht mehr auf das Coronavirus getestet. „In Ascheberg war die Nachfrage nicht mehr da“, erklärte Schlütermann auf Anfrage dieser Redaktion. Man stelle jetzt schon fest, dass die Nachfrage überall spürbar zurückgehe, weil viele Menschen mittlerweile geimpft seien. „Wir gehen davon aus, dass mit auslaufen der kostenlosen Tests der Bedarf nicht mehr da sein wird“, so der DRK-Kreisvorstand.

Teststellen des DRK schließen zum 11. Oktober

Ab dem 11. Oktober sollen die Corona-Tests nicht mehr kostenlos sein. Und das DRK hat für die Zeit danach eine klare Prognose: „Niemand wird 15 Euro bezahlen, wenn er es nicht muss“, erklärt Schlütermann. Mit Blick auf die 3G-Regelung meint er: „Die Leute sollen sich impfen lassen, die Impfquote weiter erhöht werden, das ist das Ziel Nummer 1.“

Das heißt: Auch an der Ostlandstraße in Herbern wird das DRK spätestens zum 11. Oktober das Angebot einstellen. Bei dem Termin am Montag beim TuS Ascheberg bedankte sich Schlütermann bei den örtlichen Partnern für ihr Mitmachen. Schlütermann verwies darauf, dass im Kreis etwa eine Million Test vorgenommen worden seien, für etwa ein Drittel sei das Deutsche Rote Kreuz verantwortlich.