Das Bibbern hat ein Ende Wieder mehr Wärme für katholische Kirchen in Fröndenberg

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Stefan Spallek, Verwaltungsleiter des Pastoralen Raumes Unna-Fröndenberg-Holzwickede
Stefan Spallek, Verwaltungsleiter des Pastoralen Raumes Unna-Fröndenberg-Holzwickede, kündigt an, dass auch die Kirchen in Fröndenberg wieder stärker geheizt werden sollen. © Marcel Drawe
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Die Entscheidung, die katholischen Kirchen auch in Fröndenberg nur noch auf 8 Grad zu heizen, war den Verantwortlichen von Beginn an schwer gefallen. Aber in Zeiten der Energiekrise und hoher Kosten ging man auch in Fröndenberg diesen Weg.

Nun, kurz vor Weihnachten, drehen die Entscheider das sprichwörtliche Rad aber ein stückweit zurück. „Wir werden die Kirchen auch in Fröndenberg wieder auf 12 Grad heizen“, kündigt Stefan Spallek, Verwaltungsleiter des Pastoralen Raumes Unna-Fröndenberg-Holzwickede, an. Hintergrund sind Rückmeldungen aus den Gemeinden. Acht Grad, das war immer wieder die Botschaft, reichen nicht aus.

Regelung gilt zunächst bis zum 8. Januar

Das Wärmeempfinden der Gemeindemitglieder ist aber nur ein Aspekt. „Wir haben auch Probleme mit der Luftfeuchtigkeit“, erklärt Spallek. Die ist zu hoch und schadet vor allem den Orgeln. Die 12-Grad-Regelung gilt an den Wochenenden und zunächst bis zum Ende der Weihnachtszeit am 8. Januar.

Mit Blick auf Unna sagt Spallek: „Ich freue mich, dass wir eine einheitliche Regelung gefunden haben.“ Eine Ausnahme gibt es aber doch: Die Kirche St. Josef, also die Fahrradkirche in Westick, bleibt eine Winterkirche. „Da können wir nur mit Radiatoren heizen, das macht keinen Sinn. Deshalb bleibt da alles wie in den vergangenen Jahren“, so Spallek.