Massive Störungen in Fröndenberg Vandalismus bei der DB hatte Zugausfälle auf allen Linien zur Folge

Zug im Bahnhof Fröndenberg
Viele Züge hielten am Donnerstag (17.7.) nicht im Fröndenberger Bahnhof. © Udo Hennes
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Der Zugverkehr in der Region um Fröndenberg war am Donnerstag (17.7.) massiv gestört: Es kam zu Verspätungen und Teilausfällen. Grund waren Vandalismusschäden. Im Bereich Schwerte seien laut Bahn auf freier Strecke Telekommunikationskabel entwendet worden.

Die Signalstörung hatte die Bahn laut Informationen der Redaktion bereits gegen 2.30 Uhr bemerkt. Der Einsatz der Bundespolizei hinsichtlich des Vandalismus, informiert von der Notfall-Leitstelle der Bahn, habe um 4.30 Uhr begonnen, wie Luca Wilmes, Sprecher der Bundespolizei-Inspektion Dortmund auf Anfrage mitteilte.

Betroffen waren unter anderem alle drei Linien, die durch Fröndenberg fahren (RE17, RB54 und RE57). Auf der Linie RE17 fielen die Züge zwischen Fröndenberg und Hagen aus, es gab einen Ersatzverkehr mit zwei Bussen. Auf der Linie RE57 fuhren keine Züge zwischen Fröndenberg und Dortmund. Auch hier hatte die Deutsche Bahn einen Ersatzverkehr mit zwei Bussen eingerichtet.

Die Linie RB54 fährt nicht über Schwerte, allerdings werden die Züge dort nachts abgestellt. Am Donnerstagmorgen konnten sie wegen der Störung nicht losfahren, deshalb fielen auch auf der Linie zahlreiche Verbindungen aus.

Gegen 17 Uhr gab die Deutsche Bahn dann Entwarnung, die Schäden wurden beseitigt und die Züge konnten wieder normal fahren.

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