
In der Vergangenheit hat es bereits viele Überlegungen gegeben, wie die Brache mitten in der Innenstadt künftig genutzt werden könnte. Im Februar wird die Lokalpolitik die Kriterien für eine Ausschreibung festlegen, bevor Architekten und Landschaftsplaner im Rahmen eines Planungswettbewerbs Entwürfe liefern.
Der jüngste Vorschlag für den provisorischen Parkplatz kam Ende vergangenen Jahres von der SPD-Fraktion: Sie wünscht sich bezahlbare Wohnungen, will durch die Ständerbauweise des Gebäudes aber auch möglichst viele Parkplätze erhalten.
Einzelhandelskonzept: keine weiteren Geschäfte
Die Planungsgruppe Stadtbüro aus Dortmund hatte sich 2017/2018 im Rahmen des Einzelhandelskonzeptes dafür ausgesprochen, Wohnbebauung auf dem Platz den Vorzug zu geben. Diplom-Ingenieur Carsten Schäfer sagte damals im Gespräch mit dieser Redaktion, weitere Geschäfte am östlichen Rand könnten die Einkaufsstadt „zerreißen“.
Selbst wenn auch Ladenlokale gewünscht wären – eine Bebauung könnte wohl so oder so erst in einigen Jahren realisiert werden, weil die Feuerwehr während des Neubaus auf dem Harthaer Platz ein Ausweichquartier benötigt.
In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt am Donnerstag, 16. Februar, 17 Uhr, Sitzungssaal des Stiftsgebäudes, wird sich die Politik nun nochmals mit der Zukunft des Karl-Wildschütz-Parkplatzes befassen.
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