
Ungewöhnliche Entdeckung am frühen Morgen: Ein Postbote fand in einer Einfahrt in Menden-Halingen eine junge Schleiereule. Das Tier wirkte hilflos und war den winterlichen Bedingungen ausgeliefert. Die Eule wurde von den Beamten vorsichtig in einen Karton gesetzt und zur nahegelegenen Polizeiwache gebracht.
Dort angekommen, übergab man die erschöpfte Schleiereule einer Expertin der Wildhilfe. Bei Nässe und Kälte kann es immer wieder passieren, dass sich Vögel irgendwo niederlassen. Sie stellen sich tot, sind aber in Wirklichkeit nur völlig erschöpft. Schleiereulen sind standortabhängig, erklärte die Helferin. Deshalb sei es wichtig, die Tiere nach ihrer Erholung im selben Gebiet freizulassen.
Unerwartete Herausforderungen
In der kalten Jahreszeit kämpfen nicht nur Autofahrer mit der Witterung. Auch Tiere sind betroffen. Dank des aufmerksamen Postboten und der schnellen Hilfe kann die Schleiereule wohl bald in ihr gewohntes Revier zurückkehren.
Der Fall zeigt: Ein aufmerksamer Blick kann manchmal ein Leben retten. Und nicht nur Autofahrer sollten auf überraschende Wetterbedingungen vorbereitet sein. Auch die tierischen Bewohner der Region sind manchmal auf menschliche Hilfe angewiesen.