Robert-Koch-Institut gibt Entwarnung für das Fröndenberger Schmallenbach-Haus
Nachdem zwei Bewohnerinnen des Fröndenberger Seniorenheims drei Monate nach ihrer ersten Infektion erneut positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, hatte das Kreisgesundheitsamt das RKI in Berlin zu Rate gezogen.
Das Ergebnis der Laboruntersuchung sorgt nun für Erleichterung: Von zwei übermittelten Rachenabstrichen, die am 20. Juli genommen worden waren, wies eine Probe eine „noch schwach positive“ Viruslast auf, bei der zweiten Probe war überhaupt kein Virusmaterial mehr nachweisbar.
In der Blutprobe, die einer der beiden betroffenen Bewohnerinnen abgenommen worden war, konnten zudem Antikörper nachgewiesen werden, teilte die Pressestelle des Kreises Unna am Dienstagnachmittag weiter mit.
In den beiden ersten Rachenabstrichen bei den Seniorinnen, die wenige Tage zuvor, am 16. Juli, genommen worden waren, war das Testergebnis jeweils positiv ausgefallen. Zu weiteren Erläuterungen des RKI, wie eine womöglich zweifache Ansteckung nach so langer Zeit einzuordnen ist, konnte die Pressestelle am Dienstag noch nichts sagen.
Weil die Bewohnerinnen nachweislich bereits im April mit dem Coronavirus infiziert waren, sorgte dieses Ergebnis für Rätselraten und veranlasste das Gesundheitsamt zu der Abklärung bei den Experten des RKI.
Die angeordnete Quarantäne für die Bewohnerinnen im Schmallenbach-Haus kann laut Information aus dem Kreishaus aufgehoben werden.