
Mit dem Ziel, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen, hat die Polizei am Mittwoch (12. Juni) eine Geschwindigkeitskontrolle in Menden durchgeführt. Der Oesberner Weg, auf dem eigentlich nur Tempo 50 gefahren werden darf, stand im Fokus der Maßnahme, wie die Polizei mitteilt.
In dreieinhalb Stunden wurden 546 Fahrzeuge überprüft, von denen 109 zu schnell unterwegs waren. 82 Autofahrer überschritten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit nur so weit, dass sie noch mit einem Verwarnungsgeld davonkamen.
Mit 91 Stundenkilometern statt der erlaubten 50 unterwegs
Teurer wird es jedoch für die übrigen 27, die sich nun mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen konfrontiert sehen. Der Spitzenreiter der Messung war mit Tempo 91 unterwegs – und damit fast doppelt so schnell wie erlaubt.
In Deutschland gibt es eine Ordnungswidrigkeitenanzeige für zu schnelles Fahren, wenn man die zulässige Höchstgeschwindigkeit mehr als geringfügig überschreitet. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Geschwindigkeitsübertretung, ob es innerhalb oder außerhalb geschlossener Ortschaften passiert, und ob Gefährdungen vorliegen. Als grobe Regelung kann eine Überschreitung ab 21 km/h innerorts und 26 km/h außerorts zu einer Anzeige führen, aber die genauen Werte können je nach Situation variieren.