
Beiträge zum Klimaschutz leisten: Das hat sich der Verein Renergie Ruhr-Hellweg auf die Fahne geschrieben. Bisher trat der Verein als Vermittler auf und half Interessenten, ihre Projekte umzusetzen. Zum zehnjährigen Bestehen hat Renergie Ruhr-Hellweg nun seine eigene Photovoltaikanlage auf ein Hallendach auf der Hohenheide gesetzt. Genutzt wird sie von einem privaten Bürger, der die Anlage gemietet hat, wie Bernd Molitor, Vorsitzender des Vereins Renergie, berichtet.
66 Solarmodule sind angebracht worden. Und liefern sowohl Strom für die Eigennutzung des Anlagen-Mieters als auch für die Einspeisung ins Stromnetz. „Die tagsüber erzeugte Stromleistung kann erfahrungsgemäß häufig nicht vollständig unmittelbar verbraucht werden. Hier springt dann der Speicher ein, der den überschüssigen Strom aufnimmt. Wenn der Speicher voll ist, wird der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist“, erklärt der Verein.
Eigenstromnutzung soll optimiert werden
Der Verein Renergie will seine Photovoltaikanlage auch für Demonstrationen und Schulungen verwenden. Außerdem könne man sich so zukunftsweisend aufstellen. Die Daten zur Stromerzeugung, Speicherung, Netzeinspeisung und Eigenstromnutzung sollen ausgewertet und damit die Eigenstromnutzung optimiert werden.
„Die Ergebnisse wird der Verein zu gegebener Zeit öffentlich vorstellen, um damit aufzuzeigen, ob und wie sich dezentrale Speicher rechnen und inwiefern sie auch einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten können“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Info
Vereine, die Solaranlagen betrieben oder in sie investieren wollen, können sich beim Verein informieren: info@renergie-ruhr-hellweg.de.