Was passiert, wenn Dortmund eine Inzidenz unter 35 hat, Herr Westphal?
Dortmunds Corona-Infektionszahlen haben sich in den vergangenen Wochen in die richtige Richtung bewegt. Die Inzidenz liegt seit dem 11. Februar unter der 50er-Marke, bis auf 42,1 ging der von der Stadt Dortmund genannte Wert zwischenzeitlich runter. Zuletzt stieg er leicht, dennoch: Die Tendenz ist insgesamt eher erfreulich.
Als aktuell maßgebenden Schwellenwert hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die 7-Tage-Inzidenz von 35 genannt. NRW-weit liegt die Kennzahl am Dienstag (16.2.) bei 56.
Die positiven Zahlen der vergangenen Tage haben in der Pressekonferenz des Dortmunder Verwaltungsvorstands die Frage aufgeworfen, wie die Stadtspitze mit einer lokalen Unterschreitung der 35er-Marke umgehen will.
Eine konkrete Antwort hat sich Oberbürgermeister Thomas Westphal aber nicht entlocken lassen. Man neige nicht dazu, sich „spekulative Fragen zu stellen und dann spekulative Antworten zu geben“, sagte er. „Wir sehen im Grunde ja fast von Tag zu Tag wie die Lage ist und passen uns dann da an.“
Man wisse noch nicht, welche Möglichkeiten der Kommune bei Erreichen der 35er-Marke überhaupt gegeben sind. „Was jetzt der Stand ist, muss dann nicht der Stand sein“, so Westphal. Die Stadtverwaltung habe sich angewöhnt, kurzfristig auf solche Dinge zu reagieren und die Öffentlichkeit zu informieren, wenn der Fall eintritt.