Raser in U-Haft Verfolgungsfahrt endet auf der A42

Zwei Polizisten in einem fahrenden Polizeiauto mit Blaulicht
Die Polizei hat einen mutmaßlichen Autodieb und seinen Beifahrer durch die Nordstadt und bis auf die Autobahn verfolgt. (Archivbild) © Archiv
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Nach einer Verfolgungsjagd in den frühen Morgenstunden des 29. März hat die Polizei einen 42-jährigen Mann in Untersuchungshaft genommen. Wie die Behörde mitteilt, nahm der Vorfall gegen 4.30 Uhr auf der Klönnestraße seinen Anfang.

Polizisten versuchten dort, einen Kleintransporter des Typs Ford Transit anzuhalten. Der Fahrer des Fahrzeugs ignorierte jedoch eine rote Ampel sowie die Anhaltesignale der Beamten und beschleunigte in Richtung Westen. Die Verfolgung erstreckte sich über mehrere Straßen, darunter die Kaiserstraße, Hamburger Straße, Schwanenwall und Bornstraße, bis hin zur Mallinckrodtstraße (OWIIIa) und schließlich auf die Autobahn A45.

Zwei Festnahmen

Erst auf der A42 endete die Flucht in einem Baustellenbereich, als der Fahrer das Fahrzeug abrupt zum Stillstand brachte. Der Mann versuchte noch zu Fuß zu entkommen, wurde jedoch von den Einsatzkräften gestellt und vorläufig festgenommen. Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der 42-jährige Fahrer aus dem Libanon keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Zudem bestand der Verdacht auf Betäubungsmittelkonsum und Fahrzeugdiebstahl. Der Mann musste sich einer Blutuntersuchung unterziehen, während die Polizei den Kleintransporter sicherstellte.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund ordnete ein Haftrichter Untersuchungshaft für den 42-Jährigen an. Der ebenfalls festgenommene 35-jährige Beifahrer aus Gelsenkirchen wurde nach der Überprüfung seiner Personalien von der Wache entlassen. Die Polizei eröffneten Strafverfahren wegen verbotener Kraftfahrzeugrennen, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Straßenverkehrsgefährdung.

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