„Es war eine Ruhrpott-mäßige Anmache“ Tobias (31) und Kimberly (29) lernten sich in einer Kneipe kennen

Tobias (31) und Kimberly (29) haben sich in Dortmund da Ja-Wort gegeben.
Tobias (31) und Kimberly (29) haben sich in Dortmund da Ja-Wort gegeben. © Benjamin Trilling
Lesezeit

Es gibt diesen Brauch in Griechenland: Zu Silvester wird traditionell ein Vasilopita, ein Neujahrskuchen gebacken. Und genau eine Münze in das Gebäck gelegt. Wer jenes Stück mit der Münze erhält, dem winkt Glück. Tobias Bräuning-Schubert hatte wohl diese Fortuna.

Zumindest lag ein Euro in seinem Kuchenstück, als der 31-Jährige mit griechischen Freunden ins neue Jahr feierte. Seine Schlussfolgerung: „Wenn ich jetzt so viel Glück habe, dann versuche ich es.“ Sein Versuch war erfolgreich. Denn auch an diesem Mittwochmittag (28.6.), ihrem Hochzeitstag, erzählt Kimberly gerne davon: „In der Silvesternacht kam der Antrag.“

„Von der Seite angebellt“

Zwar kannten sich bereits beide aus der Fitnessbranche, in der sie tätig sind. Doch ihre folgenschwere Begegnung datieren sie auf eine „lauwarme Sommernacht“ am 17. Juli 2020. Die Gastronomien öffneten zu dieser Zeit erstmals wieder nach dem langen Lockdown.

So gingen beide mit Freunden in eine Kneipe am Gänsemarkt. Unabhängig voneinander. Bis Kimberly eine Stimme hörte: „Dann hat er mich von der Seite angebellt“, erzählt die 29-Jährige über Tobias. „Es war eine Ruhrpott-mäßige Anmache.“ Zwei Monate später zogen sie zusammen, während der Pandemie. „Es war deswegen eine intensive Zeit.“ Aber sie bescherte beiden auch Glück. Nicht nur wegen einer Münze im Kuchen.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen