Randale im Intercity Mann demoliert Abteil und uriniert in Zug

dpa
In einem Intercity hat ein aggressiver Mann Möbel demoliert, Menschen beleidigt und auf den Boden uriniert. Gefasst wurde er in Dortmund. (Symbolbild) © dpa
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In einem Intercity ist ein 27-jähriger Mann aus Lutzerath aggressiv geworden. Deshalb endete die Fahrt für ihn in Dortmund. Das schreibt die Bundespolizei in einer Pressemitteilung.

Ein Zugbegleiter des IC 2048 hatte am Mittwoch (16.8.) gegen 15.30 Uhr die Polizei informiert. Im Schnellzug sollte sich ein Mann befinden, der mehrere Reisende und das Zugpersonal verbal angegriffen und beleidigt habe.

Beim Halt im Dortmunder Hauptbahnhof trat er die Flucht an, doch die Bundespolizisten warteten bereits auf ihn. Sie konnten den alkoholisierten 27-Jährigen am Treppenabgang stellen.

Nach Angaben des Zugbegleiters soll der Lutzerather auch mehrfach gegen eine Fußablage unterhalb eines Sitzes getreten haben. Die sei daraufhin abgebrochen. Anschließend habe er auf den Boden uriniert.

Widerstand gegen Polizei

Bei seiner Befragung soll sich der Mann aggressiv gezeigt haben. Daraufhin hätten ihn Beamte zu Boden gebracht und gefesselt. Der 27-Jährige habe sich gewehrt und mit dem Fuß gegen das Schienbein eines Bundespolizisten getreten.

Der Mann musste mit zur Wache. Dort habe ein freiwilliger Atemalkoholtest 1,7 Promille ergeben. Von dem Zustand des Zuges seien Fotos als Beweismittel gemacht worden, heißt es von der Bundespolizei.

Zwar wurde niemand verletzt – trotzdem leiteten die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstands und tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Sachbeschädigung und Verunreinigung des Zuges ein.

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