
Ein Wasserrohrbruch am Donnerstagmittag hat für große Auswirkungen in er Innenstadt von Dortmund gesorgt. Kurz vor 13 Uhr gab Versorger DEW21 über den Kurznachrichtendienst Twitter bekannt, dass es einen Vorfall am Westenhellweg gegeben habe.
#DONETZ meldet einen Wasserrohrbruch am #Westenhellweg. Betroffen sind die Hausnummern 23-86. Wenn wir ´ne Schelle setzen können, geht´s fix. Ansonsten müssen wir schachten.
— DEW21 ⚡️ (@dew21) May 5, 2022
Betroffen waren die Hausnummern 45 bis 86 des Westenhellwegs, also die gesamte Strecke vom Juwelier Rüschenbeck in zentraler Lage bis zum Verlagshaus von Lensing Media – also bis kurz vor dem Eingang der Thier-Galerie. Zunächst hatte es geheißen, auch die Strecke bis zum Westenhellweg 23 (Schuhhaus Salamander) sei betroffen.
In den betroffenen Gebäuden musste zwischenzeitig das Wasser abgestellt werden.
Schaden schnell behoben oder bis in die Abendstunden?
Die Ursache lag in Höhe der Hausnummer 58, neben dem dortigen Sportgeschäft JD Sports befindet sich aktuell eine Baustelle. Zunächst war nicht klar, wie schnell der Schaden behoben werden kann. Falls man nur eine Schnelle austauschen müsse, also ein Verbindungsstück zweier Rohr-Teile, gehe das schnell. „Andernfalls aber muss mehr geschachtet werden“, sagte DEW-Sprecherin Gabi Dobovisek.
Sie konnte zunächst nicht ausschließen, dass sich die Arbeiten bis in die Abenstuden ziehen.
Baustelle bleibt noch einige Tage
Gegen 13.45 Uhr konnte sie jedoch schon Entwarnung geben: Schaden behoben, es war die Schelle. In den kommenden Tagen müsse noch die Oberfläche wiederhergestellt werden, bis hin zum Pflaster. Große Einschränkungen dürfte am Westenhellweg nun aber niemand mehr hinnehmen müssen.
Vorher war ein Wagen der DEW über den Westenhellweg gefahren, um Anwohnern und Mitarbeitern in den Geschäften mitzuteilen, sie mögen bitte Wasser sammeln, weil man das danach abstellen müsse.
In der Filiale von Blume 2000 erfuhren man rechtzeitig davon, dass die Wasserversorgung ausbleibt: Eine Mitarbeiterin berichtet, dass sie vom DEW-Wagen darauf aufmerksam gemacht wurde. Im Blumengeschäft haben sie gedankenschnell reagiert, wie eine Mitarbeiterin erzählt: „Wir haben das rechtzeitig gehört und vorher einen Behälter mit Wasser gefüllt.“
Ein paar Meter weiter, in der Filiale von Dunkin‘ Donuts kam die DSW-Durchsage dagegen nicht an. Und zwar akustisch, wie die Verkäuferin hinter der Theke berichtet: „Sie sind hier gerade mit dem Wagen durchgefahren, aber ich habe nicht verstanden, worum es ging.“ Vorsichtshalber testete sie im Gespräch mit einem Reporter direkt den Wasserhahn. Das Wasser lief – wenn auch weniger als sonst.