Intensiv-Straftäter in Dortmund Ministerium nennt neue Fallzahlen für NRW

Ein Polizist führt einen Mann in Handschellen ab.
Bundespolizisten haben im Hauptbahnhof Dortmund einen Mann kontrolliert und dem „Polizeigewahrsam zugeführt“. (Symbolbild) © picture alliance/dpa
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In Dortmund sind im vergangenen Jahr 135 sogenannte Intensiv-Straftäter registriert worden. Dies geht aus einer Auswertung des Innenministeriums von Nordrhein-Westfalen hervor. Im ganzen Bundesland ist die Zahl der Intensivtäter leicht gesunken. 2023 wurden 1.557 Straftäter registriert, die mindestens fünf schwere Straftaten in einem Jahr begingen. 2022 waren es noch 1.596.

Mit 13 Jahren schon auffällig

2019 lag die Zahl der Intensivtäter in NRW bei 1.902. Im Jahr 2020 sank sie auf 1.844 und 2021 wurden 1.442 gemeldet. Bis Mitte April 2024 verzeichneten die Polizeibehörden im laufenden Jahr bereits 1.575 Intensivtäter. Diese Zahlen werden jeweils zum 15. April, 15. Oktober und 31. Dezember gemeldet.

Die meisten Intensivtäter gab es 2023 in Köln mit 206 Fällen. Es folgen Essen (155), Dortmund (135), Aachen (72) und Oberhausen (57). Nach Köln und Düsseldorf hat Dortmund auch die drittmeisten Einwohner des Landes.

Im Sommer 2023 hatte die Polizei Dortmund etwa mitgeteilt, einen 14-Jährigen festgenommen zu haben, der bereits vor seinem Geburtstag und damit dem Erreichen der Strafmündigkeit mit zahlreichen Straftaten aufgefallen sei. Bei ihm gehe es um Raub, gefährliche Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

mit Material von dpa

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