
Eine fünfköpfige Gruppe soll einen jungen Mann am Freitagabend (12.5.) am Dortmunder Hauptbahnhof ausgeraubt haben. Der 20-Jährige wurde dabei von einem Messer verletzt, wie die Bundespolizei in einer Pressemitteilung schreibt.
Demnach trafen Bundespolizisten im Hauptbahnhof auf den jungen Mann, der ihnen mit blutverschmierter Hand entgegenkam. Die Beamten hielten den 20-Jährigen an. Offenbar blutete er am Ringfinger. Der junge Mann sagte den Einsatzkräften, dass er kurz zuvor von fünf Männern am Nordausgang des Hauptbahnhofs ausgeraubt worden sei.
Dort seien ihm sein Smartphone sowie 50 Euro Bargeld aus seiner rechten Hosentasche geklaut worden. Seine Armbanduhr sei dabei beschädigt worden. Laut dem 20-Jährigen befand sich einer der Tatverdächtigen noch in der Nähe.
Weitere Verletzung
Bundespolizisten kontrollierten den Mann. Der 21-Jährige stritt den Vorwurf aber ab. Bei der Durchsuchung des Mannes in der Bundespolizeiwache konnten die Beamten kein Diebesgut finden.
Bundespolizisten haben auf der Wache auch die stark blutende Wunde des 20-jährigen Opfers versorgt. Als der Mann sein T-Shirt hochzog, sei eine weitere Verletzung an der rechten Hüfte zum Vorschein gekommen, so die Behörde. Die Verletzung sei durch einen Messerstich verursacht worden, sagte der 20-Jährige. Er wurde wenig später in ein Krankenhaus gebracht. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen schweren Raubes eingeleitet.