Waldbesucher gefährden Tiere in Dortmund Umweltamt kündigt Zäune für Naturschutz an

Familien laufen durch den Rahmer Wald in Dortmund.
In den Dortmunder Wäldern benehmen sich offenbar zu viele Menschen nicht vernünftig. © Stephan Schütze (Symbolbild)
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Das Umweltamt der Stadt Dortmund appelliert, in Naturschutzgebieten ausschließlich auf den Wegen zu bleiben, da abseits ein Betretungsverbot gilt. Dafür hat die Verwaltung extra eine Pressemitteilung herausgegeben.

Durch personelle Verstärkungen möchte das Amt lange geplante Projekte aus dem Landschaftsplan 2020 angehen. Gewässer sollen „entschlammt“ werden und neue Biotopstrukturen sollen entstehen.

Geschützte Tiere und Pflanzen

Die Besucher sollen außerdem für geschützte Bereiche durch Informationstafeln und Wegsperrungen sensibilisiert werden, um illegale Trampelpfade zu vermeiden – egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf dem Pferd. Fehlverhalten gefährde besonders geschützte Tiere und Pflanzen sowie ihre Lebensräume, weshalb bei Bedarf Absperrungen und Zäune errichtet werden.

Regelverstöße, auch in stadtnahen Naturschutzgebieten, seien durchaus ein Problem. „Im gesamten Jahresverlauf, aber gerade in der Brut- und Setzzeit ist es wichtig, den Tieren entsprechend Raum zu geben und sie vor Störungen zu schützen“, so das Umweltamt.

Die Zahl der Naturschutzgebiete in Dortmund sei gestiegen, was nun knapp 10 Prozent der städtischen Flächen ausmacht. Bei Fragen oder Meldungen zu Beeinträchtigungen sind die Fachleute per E-Mail zu kontaktieren unter umweltamt@stadtdo.de.

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