
Im April 2023 befragte das Unternehmen der Sprachlern-App Preply insgesamt 1.504 Deutsche aus neun Großstädten in mehreren Punkten zum Thema Slang. In Deutschland gibt es gleich zwei Städte, in denen laut Umfrage 82 Prozent der Stadtbevölkerung Slang im Alltag verwenden – Dortmund ist eine davon.
Den ersten Platz teilt sich Dortmund mit Köln. Mehr als vier von fünf Dortmundern und Kölnern verwenden demnach gängige Slangwörter im Alltagsgebrauch. Im nationalen Schnitt sind es 77 Prozent, die Slang in ihren Gesprächen verwenden, so die Umfrage.
Slang im Gespräch mit dem Chef
Jeder Zweite hält es auch für angemessen, Slang in einem beruflichen Umfeld zu verwenden – fünf Prozent gaben sogar an, im Gespräch mit Vorgesetzten Slang zu benutzen.
Als Gründe für die Nutzung von Slang nannten die Befragten unter anderem eine schnellere Kommunikation (28 Prozent), das Gefühl, sich cool zu fühlen (17 Prozent) oder auch Gefühle besser ausdrücken zu können (14 Prozent).
Unumstritten sind Slangwörter aber nicht. Mehr als 60 Prozent der Befragten gaben an, Slang als belästigend zu empfinden. Vor allem „Digga“ und „Bruder“ werden laut Umfrage als lästige angesehen.
Repräsentativ ist die Umfrage bei einer Teilnehmerzahl von 1.500 deutschlandweit gleichwohl nicht. Die vollständige Studie ist zu finden unter www.preply.com.