Dass viele Dortmunder neben Klopapier auch Bargeld horten, ist paradox
Coronavirus
Sparkasse und Volksbank beobachten, dass mehr Dortmunder sich mit Bargeld versorgen. Notwendig ist das laut Sparkasse und Volksbank aber nicht.

Sparkasse und Volksbank stellen fest, dass mehr Dortmunder Bargeld abheben. Die Versorgung sei aber nicht gefährdet. © picture alliance/dpa
Klopapier, Mehl, Desinfektionsmittel - die Leute hamstern so einiges im Moment. Zum Leidwesen ihrer Mitmenschen, die dadurch regelmäßig im Supermarkt vor leeren Regalen stehen.
Engpässe beim Bargeld sind hingegen nicht zu befürchten. Obwohl es auch in Dortmund viele Menschen gibt, die ihr Geld gerade anscheinend lieber unter der Matratze als auf dem Konto wissen.
Sowohl Sparkasse als auch Volksbank registrierten in den vergangenen Tagen und Wochen, dass mehr Bargeld abgehoben wurde als sonst - das berichten die Banken auf Nachfrage.
Bei der Dortmunder Volksbank war das beispielsweise am vorletzten Wochenende (13. bis 15. März) besonders auffällig. Wobei sich die Lage mittlerweile schon wieder beruhigt hätte, wie Pressesprecher Carsten Jäger berichtet.
Kartenzahlung ist sicherer
Weder der Volksbank noch der Sparkasse macht dieses Verhalten ihrer Kunden aber aktuell Sorgen. „Die Bargeldversorgung durch die Kreditinstitute ist definitiv gesichert“, erklärt Sparkassen-Sprecherin Sophie Donat. Banken gelten schließlich als kritische Infrastruktur, dürfen also trotz Krise geöffnet bleiben - obwohl die Sparkasse zur Zeit viele Filialen zur Sicherheit geschlossen hat.
Bei beiden Banken empfiehlt man übrigens, im Moment lieber mit der Karte als mit Bargeld zu zahlen, um Handkontakt mit den Mitarbeitern zu vermeiden.