Die Hannover Leasing Gruppe hat den Bürokomplex an der Rheinischen Straße 1 am Dortmunder U in Dortmund erfolgreich an die Stadt verkauft. Die Stadt will hier Ämter und den stadteigenen IT-Dienstleister Dortmunder Systemhaus (Dosys) unterbringen. Damit besteht nach diversen Verhandlungen endlich Klarheit, wie es mit dem Gebäude am U künftig weitergeht. Zwischenzeitlich hatte auch die StadttochterDSW21 Interesse an einem Kauf zur Verlagerung der Unternehmenszentrale gehabt, dann aber einen Rückzieher gemacht.
Mit einem Kaufpreis von rund 67 Millionen Euro sei der Verkauf im Rahmen eines off-market Prozesses erfolgt, heißt es in einer Mitteilung der Hannover Leasing. „Durch unsere Erfahrung im Asset Management haben wir die Immobilie in einem qualitativ sehr guten Zustand gehalten, was der Verkaufsprozess deutlich widerspiegelt“, sagt Michael Kitzing, Leiter Asset Management der Hannover Leasing in der Mitteilung.
Dosys soll einziehen
Die Immobilie sei 2010 im Rahmen von Hannover Leasing erworben worden und habe seither als Publikumsfonds gedient. Nach der notariellen Beurkundung werde der wirtschaftliche Übergang zum Jahresende erfolgen, wenn die bisherige Hauptmieterin, die BIG-Krankenkasse, ausziehe. Wie schon länger bekannt ist, wird diese voraussichtlich im Herbst 2025 ihren Sitz in das neugebaute Gebäude „Südtor“ am Phoenix-See verlegen.
Nach bisherigem Stand will die Stadt das neu erworbene Gebäude für Ämter – das Personal- und Organisationsamt, das aktuell an der Brauhausstraße untergebracht ist, und das Dortmunder Systemhaus (Dosys) – nutzen. Das ist bislang Nachbar der alten DSW-Zentrale an der Deggingstraße und sollte ursprünglich einen Neubau an der Speicherstraße im Hafen bekommen. Der Umzug zum U-Turm könnte Ende 2025/Anfang 2026 erfolgen. Konkret ist dazu aber noch nichts bekannt.
