„Besser ohne Messer“ Polizei startet in Dortmund mehrsprachige Plakataktion

Ein Polizeibeamter hängt in Dortmund ein Plakat der Aktion „Besser ohne Messer“ auf.
Ein Polizeibeamter hängt ein Plakat auf. In verschiedenen Sprachen ist darauf "Besser ohne Messer" zu lesen. Die Plakate sind ein präventiver Ansatz der Polizei gegen das Tragen von Messern im öffentlichen Raum. © Polizei Dortmund
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Die Polizei Dortmund hat bereits im Frühjahr ein Mitführverbot von Messern für bestimmte Personen eingeführt und damit ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der sogenannten Messerkriminalität ausgeweitet.

Seit Juli 2023 wurden im Rahmen der Präsenzkonzeption Fokus Schwerpunkt- und Kontrolleinsätze in der Innenstadt in Dortmund durchgeführt. Hierbei setzt die Polizei unter anderem strategische Fahndungen und Videobeobachtung ein

Zu den Trageverboten gibt die Polizei Dortmund immer wieder Wasserstandsmeldungen. Wie sie in einer erneuten Pressemitteilung zum Thema mitteilt, hat die Behörde aktuell 153 Anträge auf ein Messerverbot geprüft. In 136 Fällen sei ein solches Verbot erteilt worden.

Während der Kontrollen im Rahmen dieser Einsätze seien bereits 14 Verstöße gegen das Verbot festgestellt werden, woraufhin Zwangsgelder in Höhe von insgesamt 2.500 Euro verhängt worden seien.

Plakataktion gegen Tragen von Messern

Im Einklang mit dem 10-Punkte-Plan des Innenministeriums zur „Bekämpfung der Messerkriminalität“ vom August lege die Polizei auch einen Fokus auf präventive Maßnahmen. Dafür hat die Polizei die Plakat-Kampagne „Besser ohne Messer“ ins Leben gerufen. Sie sei Teil dieses Ansatzes und ziele darauf ab, die Botschaft über die Risiken des Mitführens von Messern in die Öffentlichkeit zu tragen.

Mehrsprachige Plakate würden ab sofort durch Bezirksdienstbeamtinnen und -beamte unter anderem an Schulen und in Flüchtlingsunterkünften angebracht, teilt die Behörde mit.

Sie sollen die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema schärfen. Die Polizei betont aber, dass Plakate allein kein Allheilmittel sind. Sie seien jedoch ein Baustein im Gesamtkonzept der Bekämpfung und würden helfen, „das Thema breit aufzustellen“, heißt es von der Behörden.

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