Verzögerung beim Pokalspiel in Bochum Darum kam der BVB zu spät aus der Pause

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Emre Can schießt einen Fußball.
Emre Can (l) brachte den BVB per Rechtsschuss in Führung. © IMAGO/Revierfoto
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Es sorgte für noch mehr Feuer im DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund: Die Bochumer standen nach der Halbzeit schon längst wieder auf dem Platz, auch Schiedsrichter Tobias Stieler und seine Assistenten waren bereit für die zweite Halbzeit – nur der BVB fehlte! Erst mit fünfminütiger Verspätung kamen die Borussen aus den Katakomben, begleitet von lauten Pfiffen der VfL-Fans. Doch was war der Grund für die Verspätung?

BVB kommt zu spät aus der Kabine

Die Erklärung der Dortmunder: Man habe den Pfiff des Schiedsrichters nicht gehört. „Wir waren in der Kabine – jeder, der hier schon mal gespielt hat, der weiß, dass die Wege hier etwas länger sind – und wir haben es überhaupt gar nicht mitbekommen“, erklärte Torschütze Emre Can später bei Sky. Auch Trainer Edin Terzic habe den Pfiff nicht vernommen. Außerdem sei der Weg von der Gästekabine durch die Katakomben bis zum Platz „nicht ganz so kurz.“

Darüber hinaus soll offenbar die Klingel in der Dortmunder Kabine, die das Zeichen für das Ende der Pause gibt, kaputt gewesen sein. „Normalerweise kriegen wir Bescheid, dass wir raus müssen“, erklärte BVB-Torhüter Gregor Kobel bei Sport1. „Wir haben selbst erst auf dem Platz gemerkt, dass wir so zu spät sind. Aber es war keine Absicht.“

Ein Verantwortlicher holte die Dortmunder schließlich mit fünf Minuten Verspätung aus ihrer Kabine. Die Halbzeitpause dauerte so fast 20 Minuten. „Wir haben es ein bisschen verplant und verpeilt“, gab Can zu.