Piszczek gibt Amt des BVB-Vizekapitäns ab – Nachfolger Hummels?
Bei den Fans genießt der 35-Jährige höchste Sympathiewerte, auch in der Kabine und im Verein ist das nicht anders. Piszczek, der 2010 aus Berlin nach Dortmund wechselte, seither in 363 Pflichtspielen (18 Tore, 64 Assists) für den BVB zum Einsatz kam und der seinen auslaufenden Vertrag noch einmal um ein Jahr verlängert hat, ist einer der geschätztesten Spieler im Kader, seine Wahl zum Vize-Kapitän und seine Berufung in den Mannschaftsrat vor zwei Jahren war eine logische wie konsequente Entscheidung.
Piszczek will letzte BVB-Spielzeit „so bewusst wie möglich genießen“
Jetzt möchte Piszczek nach eigenen Angaben „aktiv mithelfen, den Übergang mitzugestalten.“ Er wolle dabei helfen, „dass andere sich verstärkt einbringen“.
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Ein weiterer Grund für seinen Entschluss: „Die Saison 2020/21 wird meine letzte als Profi sein. Ich möchte diese Spielzeit so bewusst wie möglich genießen.“ Er habe es geliebt, Verantwortung zu übernehmen, sagt Piszczek in der Vereinsmitteilung, das werde er auch weiterhin und ohne Posten tun. „Ich werde weiter helfen, weil ich weiß, dass meine Meinung in der Kabine geschätzt wird. Ich werde sie auch weiter äußern und den Jungs bei allen Fragen, die sie an mich richten, mit Rat und Tat zur Seite stehen.“
Wird Mats Hummels neuer Vizekapitän des BVB?
Piszezcks Rückzug macht den Weg frei für Mats Hummels, dessen Aufrücken zum Vize-Kapitän hinter dem derzeit verletzten Marco Reus seiner Stellung in der Mannschaft entsprechen würde. Hummels‘ Position könnte dann durch einen der jüngeren Spieler besetzt werden.