
Borussia Dortmund trifft in den Playoffs der Champions League auf Sporting Lissabon. Das hat die Auslosung der UEFA am Freitagmittag ergeben. Gespielt wird am 11. Februar (Dienstag, 21 Uhr) in Lissabon sowie am 19. Februar (Mittwoch, 18.45 Uhr) in Dortmund. „Sporting ist ein herausforderndes Los und eine spannende Aufgabe. Es wird ein Duell auf Augenhöhe, aber mit dem Rückspiel zu Hause werden wir das packen“, erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl.
BVB-Wiedersehen mit Malen?
Sollte der BVB über diesen Umweg doch noch die Runde der letzten 16 Teams erreichen, würde es am 4./5. und 11./12. März gegen Aston Villa (mit Donyell Malen) oder OSC Lille weitergehen (Auslosung am 21. Februar). Lissabon und Dortmund sind zuletzt in der Gruppenphase der Saison 21/22 aufeinander getroffen (1:0, 1:3).
Finanziell lohnt sich die Teilnahme an der Königsklasse für die Schwarzgelben mehr denn je. Zum Startgeld in Höhe von 18,62 Millionen Euro kommen 10,5 Millionen Euro durch die fünf Siege der Gruppenphase sowie gut acht Millionen Euro durch die Tabellenplatzierung nach der Ligaphase.
Attraktives Prämienmodell der UEFA
Für den Sprung ins Achtelfinale gibt es elf, fürs Viertelfinale 12,5, fürs Halbfinale 15, für den Finaleinzug 18,5 und für den Titelgewinn noch einmal 6,5 Millionen Euro. Hinzu kommen bis zu 46 Millionen Euro Einnahmen für das Topteam aus der „Wertprämie“ (früher Marktpool und Klub-Koeffizient).
Der BVB-Gegner im Kurzportrait:
Sporting dominiert die heimische Liga und hat derzeit sechs Zähler Vorsprung auf die Dauerrivalen Benfica und FC Porto. In der Ligaphase der Königsklasse haben die Grün-Weißen durchwachsene Leistungen gezeigt und die Vorrunde auf rang 23 abgeschlossen. Highlight der Vorrunde: ein 4:1 gegen Manchester City.
Die Schwächephase in der Champions League ging einher mit dem Wechsel von Trainer Ruben Amorim zu Manchester United. Nach mehr als viereinhalb Jahren zog es den Erfolgscoach nach England. Sporting musste sich neu sortieren. Nachfolger Joao Pereira blieb glücklos, holte lediglich drei Siege aus acht Spielen und wurde Ende Dezember wieder entlassen. Seither hat Rui Borges das Sagen.
Ein besonderes Augenmerk müssen die Dortmunder auf Viktor Gyökeres richten. Der schwedische Stürmer ist eine Tormaschine, traf 22 Mal in 19 Ligaspielen und auch sechsmal in sieben internationalen Partien.